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Einigung zu Grundsteuer B in Bensheim könnte sich verzögern
1275 Punkte lehnt der Finanzausschuss ab, das Gremium möchte auf der Grundlage des überarbeiteten Haushaltes im Juni entscheiden. Auch die Diskussion um eine MEGB-Ausschüttung geht weiter.
Bergsträßer Anzeiger Plus-ArtikelKneipen- und Musikfestival
Musikfestival Maiway erfindet sich 2025 wieder einmal neu
Neues Logo, frische Impulse aus dem elektronischen Bereich und die Rückkehr eines Klassikers versprechen am 28. Mai Großstadtfeeling mitten in Bensheim. Das steht alles auf dem Programm.
Eheringe und Überraschungstüten: Fundsachen in Bensheim versteigert
Schlag auf Schlag fanden Fahrräder, Schmuck und Co. neue Besitzer: die Versteigerung am Rathaus lockte rund 120 Menschen an. 92 Gegenstände wurden bei der Auktion angeboten.
Stadt Bensheim sucht Sponsoren für die Ferienspiele
Damit das Angebot zumindest für bedürftige Familien günstiger werden kann, braucht es Spenden. Die Stadt muss den Beitrag kostendeckend festlegen, damit die Spiele stattfinden dürfen.
Vogel der Nacht: Veranstaltung in Bensheim bleibt kostenfrei
Der Verein zählt derzeit 343 Mitglieder und hat sich zur Aufgabe gemacht, das Festival als kostenfreie Veranstaltung für die Besucherinnen und Besucher zu erhalten.
JubiläumReckeweg ist in der Welt ein Begriff und in Bensheim zu Hause
Ein Dreivierteljahrhundert Naturheilkunde mit selbst entwickelten Rezepturen. 75 Jahre Tradition, Innovation und Vision. International in mehr als 40 Ländern vertreten. Tief am Standort verwurzelt und mit 250 Mitarbeitern längst einer der größten mittelständischen Arbeitgeber in der Region. Produziert wird ausschließlich in Bensheim, wo sich das in der vierten Generation inhabergeführte Familienunternehmen in den vergangenen Jahrzehnten auch räumlich stark vergrößert hat.
Zum runden Jubiläum hatte die Firma Dr. Reckeweg an den Firmensitz am Berliner Ring eingeladen. Mit mehr als 250 geladenen Gästen wurde groß gefeiert – darunter weite Teile der Belegschaft, aber auch internationale Importeure sowie Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Kontakte auf dem ganzen Globus
Geschäftsführerin Natalie Reckeweg, die das Unternehmen seit diesem Jahr mit ihrem Mann David Reckeweg-Lecompte leitet, begrüßte unter anderen langjährige Geschäftspartner aus Italien, Pakistan, Kanada und (vom wichtigsten Markt) Indien sowie aus Skandinavien und Südamerika. In Bensheim „landeten“ aber auch Unternehmensvertreter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo Reckeweg seit drei Jahren aktiv ist. Die weltweiten Kontakte sind ebenso schnell gewachsen wie die Kapazitäten am Unternehmenssitz, wo die vormals im westfälischen Herford ansässige pharmazeutische Fabrik 1955 – acht Jahre nach ihrer Gründung – eine neue Ära eingeleitet hatte. Heute betreibt Reckeweg mehrere hochmoderne Produktionsanlagen, in denen ein vielfältiges Portfolio an homöopathischen Kombinationsarzneimitteln in fester und flüssiger Form hergestellt wird.
Mit Bezug auf die langen und oft freundschaftlichen Kontakte zu den globalen Partnern sprach die junge Geschäftsführerin von einer „Reckeweg-Family“ – und auch das Jubiläumsfest glich eher einer lockeren Familienfeier ohne steife Regularien und allzu förmliche Dramaturgie. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, die Firma mit David Reckeweg-Lecompte weiterzuführen, so Natalie Reckeweg, die von ihrer jüngeren Schwester Annabel Reckeweg (alle sind bereits seit 2013 im Unternehmen tätig) sowie von deren Ehemann Florian Reckeweg als neuem Vertriebsleiter unterstützt wird.
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Natalie Reckeweg bezeichnete die Mitarbeiter als „tragende Kraft“ des Traditionsbetriebs, der aktuell über eine Gesamtfläche von rund 14 500 Quadratmeter verfügt. Eine weitere Expansion wird angestrebt. Mit dem modernen Hochregallager sieht sich das Unternehmen für die wachsende Nachfrage im In- und Ausland gut gerüstet.
Bürgermeisterin Christine Klein betonte auf dem Reckeweg-Areal am Berliner Ring, dass es bei diesem Jubiläum nicht um Zahlen gehe. Die Familie führe das organisch gewachsene Unternehmen am Standort mit Herzblut, Leidenschaft und viel Engagement. „Bensheim ist die Heimat, zuhause ist die Firma aber auf der ganzen Welt“, so Klein. Die Rathauschefin lobte die langjährige Treue zum Firmensitz.
Investition trotz Pandemie
Zuletzt hatte Reckeweg rund 33 Millionen Euro in den Neubau von Produktions- und Logistikbereichen mit Reinräumen auf einer Gebäudefläche von circa 11 000 Quadratmeter investiert. Das ist die – trotz Pandemie – bislang größte Einzelinvestition in einer Unternehmensbiografie, die auch in puncto „Hardware“ überaus dynamisch verlaufen ist. 2019 begannen die Bauarbeiten an diesem Werk Nummer drei.
Landrat Christian Engelhardt attestierte der Familie eine erkennbare „Lust auf Zukunft“. Die Firma sei für den Standort Bensheim und die Wirtschaftsregion Bergstraße enorm wichtig. Der Geschäftsführer der Kreis-Wirtschaftsförderung Matthias Zürker überreichte aus gegebenem Anlass eine Jubiläumsurkunde.
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FamilienunternehmenBensheimer Unternehmen Reckeweg nun in vierter Generation
Mittlerweile fast schon 75 Jahre Dr. Reckeweg & Co. GmbH bedeuten ein Dreivierteljahrhundert Homöopathie von höchster Qualität, heißt es in einer Pressemitteilung des Bensheimer Pharmaunternehmens. Reckeweg stehe gleichzeitig synonym für einen Familienbetrieb, der in vierter Generation in Bensheim verwurzelt ist. Nun sei es an der Zeit, den nächsten Generationswechsel einzuleiten.
Michael Reckeweg, geschäftsführender Gesellschafter der Pharmazeutischen Fabrik Dr. Reckeweg, feiert heute (12.) seinen 70. Geburtstag und nimmt dies zum Anlass, zum Jahresende die Geschäfte an die jüngere Generation zu übergeben. Tochter Natalie und Schwiegersohn David Reckeweg-Lecompte, die bereits mehrere Jahre erfolgreich in der Geschäftsführung tätig sind, übernehmen zum 1. Januar 2022 die alleinige Geschäftsführung, denn auch Ehefrau Marita Reckeweg setzt sich als Geschäftsführerin zur Ruhe.
Wende eingeleitet
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Als Michael Reckeweg 1976 in das Unternehmen eintrat, leitete er eine Wende ein – von einem kleinen Hersteller hin zu einem international agierenden Pharmaunternehmen. Bei seinem Antritt hatte der Betrieb 13 Mitarbeiter. Heute zählt Dr. Reckeweg & Co. GmbH mit aktuell 235 Beschäftigten zu den großen Arbeitgebern der Region.
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Seit dem Umzug 1981 in das Firmengebäude am Berliner Ring 32 setzte Reckeweg auf die Expansion in ausländische Märkte. Heute pflegt das Unternehmen intensive Kontakte zu Importeuren aus mehr als 40 Ländern weltweit. Indien ist bereits seit vielen Jahren der wichtigste Kunde für Reckeweg.
Seit vielen Jahren im Geschäft
Den Grundstein für einen reibungslosen Generationswechsel legte Michael Reckeweg über mehrere Jahre. Seine beiden Töchter und Schwiegersohn David Reckeweg-Lecompte sind seit vielen Jahren mit im Geschäft und setzen die Familientradition erfolgreich fort. Die neue Produktion medizinischer Cannabis-Präparate wurde von David Reckeweg-Lecompte initiiert und eröffnet dem Pharmaunternehmen ein neues vielversprechendes Geschäftsfeld.
„Bisher läuft das alles hervorragend und wir sind froh darüber“, betont Michael Reckeweg stolz. „Da sich alle bestens verstehen, läuft die Übergabe an den Nachwuchs sehr gut. Und für jeden gibt es mehr als genug zu tun.“
Seine jüngere Tochter Annabel, die sich zurzeit in Elternzeit befindet, kümmert sich ums Marketing. Ihr Ehemann, Florian Reckeweg, tritt Anfang kommenden Jahres ebenfalls in das Unternehmen ein. Somit wird die Firma ein echter Familienbetrieb bleiben.
Weiterwachsen will das Unternehmen auch in Zukunft. Nicht umsonst habe die Firma nach drei Jahren Planungsarbeit und einer Investition von 33 Millionen Euro Mitte 2020 eine moderne neue Produktionsanlage in Betrieb genommen. Der Standort Bensheim erfülle damit alle Anforderungen, um unter anderem medizinische Cannabis-Extrakte auf Weltklasseniveau zu produzieren. Die Anlage entspricht laut Reckeweg nicht nur den strengen gesetzlichen Leitlinien, sondern auch pharmazeutischen Standards der höchsten Stufe. Dies verschaffe dem Bensheimer Pharmahersteller einen deutlichen Abstand zu Mitbewerbern.
Geschäft läuft gut – trotz Corona
„Natürlich verarbeiten wir dort auch in Zukunft in erster Linie Homöopathika“, führt Reckeweg aus. „Wir blicken jedoch sehr zuversichtlich auf den Geschäftszweig der medizinischen Cannabis-Extrakte.“
Das Geschäft laufe trotz Corona planmäßig gut. Bundesweit gehört das Unternehmen im Bereich Homöopathie weiterhin zu den größten 15 Herstellern. In Indien ist der Pharmaproduzent sogar trotz harter Konkurrenz seit Jahren Marktführer mit seinen Arzneimitteln.
„Macht’s nach – aber besser!“
„Wir sind optimistisch, dass wir uns auch weiterhin gegen jeden Wettbewerber durchzusetzen“, blickt der scheidende Geschäftsführer positiv in die Zukunft. Auf die Frage, was er seinen Nachfolgern als Ratschlag mit auf den Weg gibt, entgegnet Reckeweg: „Vieles geht schon in die richtige Richtung. Insofern kann ich nur raten: Macht’s nach – aber besser!“
Allein treffen müssen seine Nachfolger grundlegende Entscheidungen in Zukunft nicht. Denn Michael Reckeweg wird dem Unternehmen auch nach seinem Ausscheiden gerne beratend zur Seite stehen, um bei Bedarf seine jahrzehntelange Erfahrung beizusteuern. red
CannabisReckeweg in Bensheim: "Eine Legalisierung von Cannabis würde uns nicht weh tun"
Zum Thema Freigabe von Cannabis hat sich auf Anfrage dieser Zeitung David Reckeweg-Lecompte von der Geschäftsführung von Dr. Reckeweg geäußert. Das Pharmazeutische Unternehmen in Bensheim zählt auch medizinische Cannabis-Produkte zu ihrem Portfolio. „Ich habe zur Legalisierung von Cannabis gemischte Gefühle“, berichtet Reckeweg-Lecompte (BILD: Dietmar Funck). „Medizinisches Cannabis gibt es seit 2017 verschreibungspflichtig beim Arzt. Allerdings gibt es noch immer viele Hürden: beispielsweise bei der Erstattung durch Krankenkassen und die Akzeptanz in Fachkreisen. Ich frage mich: Wenn es noch keinen klaren Weg für die Patienten gibt, ist die Zeit dann schon reif, Cannabis für den Freizeitgebrauch zu legalisieren?“ Wenn, dann sollte Cannabis allerdings nur nach Beratung durch Apotheker in der Apotheke frei erhältlich sein.
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„Keine Konkurrenz zu uns“
„Weh tun würde uns eine Legalisierung nicht“, betont Reckeweg-Lecompte. „Es ist keine Konkurrenz für uns. Bei unterschiedlichen Beschwerden braucht man auch verschiedene Dosen: Als Krebspatient braucht man eine leichtere Dosis gegen Übelkeit, als als Schmerzpatient. Wir arbeiten mit Extrakten, die rein und dosierbar sind“ – anders, als das bei Blüten der Fall ist: „Das sind zwei verschiedene Welten.“
Grundsätzlich sei es gut, dass Cannabis und dessen durchaus positive Wirkung in bestimmten Anwendungsbereichen in den Fokus gerückt werde. Wenn es legalisiert werde, müsse die sehr kontrolliert geschehen, mit einer professionellen Gesundheitsberatung. ssr
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