Demografiewoche - Dr. Sutter referierte über gesunde Ernährung

Das Essen soll Spaß machen

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Brühl. Während der Demografiewoche fand auch eine Veranstaltung im evangelischen Gemeindezentrum statt. Eingeladen hatte das Netzwerk für ältere und kranke Menschen. Diese Veranstaltung wurde bewusst mit dem wöchentlichen Treff der kommunalen Altenbegegnung Brühl-Rohrhof verbunden, um gleich eine große Gruppe anzusprechen.

Die Leiterinnen der kommunalen Altenbewegung, Ingrid Bruns und Irene Kunzmann, hatten den zahlreichen Gästen ein schönes Ambiente bereitet. Geschmückte Steine standen auf den Tischen - "sie stehen für Kraft, um das Leben zu bewältigen und ganz besonders das Leben im Alter". Begrüßt wurden die Gäste von Irene Kunzmann. Sie sagte, dass einst die meisten Familien kinderreich gewesen seien. Die Kinder von damals seien inzwischen - auch wegen der guten medizinischen Versorgung und anderen Erleichterungen - in die Jahre gekommen, was durch die nachfolgenden schwächeren Jahrgänge den Unterschied zwischen Jung und Alt immer geringer werden lasse. Dies sei nicht nur ein Renten-, sondern auch ein Versorgungsproblem.

Dieses Thema sprach auch Waltraud Kieber-Weiblen von der Nachbarschaftshilfe an. Sie erklärte den Anwesenden, dass es sehr wichtig sei, ein Netzwerk zu haben, da man im Bedarfsfall immer den richtigen Ansprechpartner finde - egal, ob bei der Nachbarschaftshilfe, Pflegediensten, kirchlichen Einrichtungen, Pflegeheimen und im Seniorenbüro des Rathauses.

Hans Faulhaber und Thomas Weis vom Rathaus zeigten sich erfreut, dass sie Dr. Gabriele Sutter als Expertin und Ratgeberin für gute und gesunde Ernährung gewinnen konnten. Eindringlich und sehr verständlich erklärte sie, wie wichtig es besonders im Alter sei, sich ausgewogen zu ernähren. Sie riet den Senioren, so lange wie möglich selbst zu kochen. "Essen soll gut sein und Spaß machen", brachte es Sutter auf einen Nenner.

Spaß hatten die Gäste dann auch an dem gelungenen kalten Buffet, das den Besuchern leckere Häppchen, Rohkost, Quark und Bananenmilch als Powerdrink bot. "Es ist alles superlecker", war die Meinung der Besucher im Gemeindezentrum und das konnte man auch sehen - es blieb kein Krümel übrig.

Es war eine rundum eindrucksvolle Veranstaltung, nicht nur für die kommunale Altenbewegung, sondern auch für alle anderen Gäste, die sich an diesem Abend informieren wollten. zg

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